Die Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) im Bistum Eichstätt teilt die Kritik und Sorgen, die der BDKJ in seinem offenen Brief an das Bistum Eichstätt formuliert hat, und schließt sich diesen voll und ganz an.
Der BDKJ kritisiert insbesondere die mangelnde Einbindung der Jugendverbände in die Entscheidungsprozesse sowie die fehlende Transparenz bei der Planung der Umstrukturierungen. Zudem befürchtet er, dass die ersatzlose Schließung der Jugendstellen die Unterstützung für ehrenamtlich Engagierte massiv einschränken wird. Die Jugendstellen spielen eine zentrale Rolle bei der Beratung, Vernetzung und fachlichen Begleitung der Jugendverbände, bieten Schulungen für Ehrenamtliche an und unterstützen bei der Planung und Durchführung von Projekten. Ihr Wegfall wird sich unweigerlich auf die Qualität und Kontinuität der Jugendarbeit im Bistum auswirken.
Auch wir als DPSG sind in großer Sorge, dass die geplanten Änderungen und Umstrukturierungen unsere Jugendarbeit vor Ort erheblich erschweren werden. In den 12 Stämmen unseres Diözesanverbandes zwischen Nürnberg, Neumarkt, Ingolstadt und Weißenburg verbringen Kinder, Jugendliche und Leitende pro Jahr über 45.000 Stunden bei den Pfadfindern - allein in den wöchentlichen Gruppenstunden. Hinzu kommen noch zahlreiche Aktionen, Wochenenden und Zeltlager im In- und Ausland. Ohne die Jugendstellen würde uns eine wichtige Anlaufstelle fehlen, die unsere ehrenamtlichen Gruppenleiterinnen und Gruppenleiter unterstützt und entlastet.
Wir fordern das Bistum Eichstätt auf, die Bedenken der Jugendverbände ernst zu nehmen und gemeinsam mit uns tragfähige Lösungen für die Zukunft der kirchlichen Jugendarbeit zu entwickeln.
Jetzt aktiv werden!
Der BDKJ hat eine Online-Petition gestartet, um sich für den Erhalt der Jugendstellen einzusetzen. Wir rufen alle Pfadfinderinnen und Pfadfinder sowie Unterstützerinnen und Unterstützer dazu auf, diese Petition zu unterzeichnen und ein starkes Zeichen für die Jugendarbeit im Bistum zu setzen!
➡ Hier geht’s zur Petition: www.openpetition.de
Lasst uns gemeinsam für eine starke, lebendige und zukunftsfähige Jugendarbeit kämpfen!
