2017 werkstattwochenende wegweiser 2Das diesjährige Werkstattwochenende wurde von unseren Arbeitskreisen für Internationales und Ökologie organisiert und fand von 17. bis 19. März 2017 im Jugendhaus Schloss Pfünz statt. Die Workshops „Kitchen international“, „Unser Kreuz soll schöner werden“ und „Werde Häuschen- oder Hotelbesitzer“ besuchten insgesamt etwa 40 kreative und hochmotivierte Leiterinnen und Leiter aus den Stämmen unseres Diözesanverbandes. Darüber hinaus mussten und durften wir uns uns auch von zwei Urgesteinen aus dem Wölflings-AK verabschieden. 

„Unser Kreuz soll schöner werden“
Nach dem vorgehenden Beschluss der Diözesanversammlumg im November, unser neues „Kreuz aus vielen Stämmen“ besser in Szene zu setzen, entschied sich das Team für einen Wegweiser zu den  einzelnen Stämmen, um damit auch das Zusammengehörigkeitsgefühl zu stärken. Zu zehnt buddelten sie auf dem Zeltplatz im Diözesanzentrum Osterberg ein tiefes Loch, gossen ein Fundament und gestalteten die Schilder der dreizehn Stämme. Bis tief in die Nacht wurde geschleift und lasiert. So viel Einsatz wurde belohnt: das Ergebnis der Arbeit kann sich nicht nur sehen lassen, sondern von Euch am Osterberg besichtigt werden. Kommt vorbei und macht Euch selbst ein Bild.

2017 werkstattwochenende wegweiser„Kitchen international“ oder „International ist nicht impossible“
15 Küchenfeen und –trolle verkosteten am Freitagabend Früchte aus aller Welt. Mit Hilfe eines Memory und mit viel Kartenarbeit auf teilweise historischen Weltkarten vertieften sie das Wissen über die Nahrungsmittel und deren Transport, Anbaugebiete und Erntezeiten. Wie kann man die meist noch unbekannten Zutaten in leckere Gerichte verwandeln? Nur Theorie? Aber nein. Wir sind auf einem Werkstattwochenende! Also ran an die Kochlöffel. Highlight des Workshops war das Kochen für alle Teilnehmer zum Abendessen. Die Zubereitung erfolgte unter freiem Himmel in Dutchöfen, auf Lagerbrätern und dem offenem Feuer. Die Kochinteressierten versuchten, die jeweilige Koch- und Garmethode der einzelnen Kulturen anzuwenden: Afrika, Thailand, Indien und Südamerika waren mit von der Partie. So wurde uns ein ausgefallenes und ausgiebiges Buffet serviert. 

„Werde Häuschen- oder Hotelbesitzer“ oder „Der Große schützt den Kleinen“
In diesem Workshop begann der Freitag mit Wissenswerten zum Bienensterben und wir führten uns die Notwendigkeit, die heimischen Insekten zu unterstützen, vor Augen. Die Biene ist das drittwichtigste Nutztier und wird vom Fehlverhalten der Menschheit immer weiter vertrieben und zurückgedrängt. Videos zu Bauanleitungen von Nistkästen und Insektenhotels inspirierten anschließend die Teilnehmer. Sehr kreativ skizzierte jeder sein eigenes Häuschen. Bei der Umsetzung halfen die erfahrenen Holzarbeiter den Laien, damit jeder Plan umgesetzt werden konnte. Auch hier ließen fast alle das Mittagsschläfchen ausfallen und griffen direkt nach dem Essen weiter an. Etwas Fertiges und Eigenes mit nach Hause bringen, das war für uns genug Anreiz, um durchzuarbeiten. Durch Teamwork und Zusammenarbeit konnten dann am Sonntag alle Häuschen und Hotels fertig gestellt werden. 

Der Samstagabend begann mit einem sehr kurzweiligen Gottesdienst zum Jahresthema „be a star“. Bei der Verabschiedung von Benedikt „Bene“ Öhmt und Andreas „Andy“ Träger mussten  die beiden mit kleine Challenges absolvieren, bevor sich sich aus dem Wölflings-DAK verabschieden durften. Anschließend wurden natürlich viele Anekdoten aus den letzten Jahren zum Besten gegeben. Wölflinge, die jetzt Leiter sind, konnten sich auf den Fotos und in den Geschichten wiederfinden. Zeit zum Feiern kommt auf einem Werkstattwochenende nie zu kurz.

Ein Beitrag von Janina Müller.