Die erste Ferienwoche sollte traditionell im Zeichen der Pfadfinder stehen, so ging es dieses Jahr für sechs Stämme auf das Wölflingsdiözsesanslager „Löwenzahn“ nach Rothmannsthal in die Nachbarsdiözese Bamberg. Auf dieses Abenteuer eingelassen haben sich Eichstätt, Ingolstadt Münsteritter, Ingolstadt St. Pius, Pleinfeld, Weißenburg und Wendelstein. So kamen ca. 50 Kinder und 30 Leiter inklusive Küche aus Weißenburg zusammen, um Gewitter und Temperaturen von über 30 Grad zu überstehen.

Fotos von Löwenzahn 2017 findet ihr in unserer Foto-Galerie.


Doch bevor es soweit war musste viel geplant werden, so entstanden schon diverse Arbeitskreise auf der Stufenkonferenz 2016, welche ganz im Zeichen des Lagers stand. Anschließend wurde über Telefonkonferenzen geplant und die einzelnen Arbeitsgruppen abgestimmt, sodass sich letztendlich ein tolles Lager entwickelte. Zusätzlich wurde noch sämtliche Feinabstimmungen an einem Vorbereitungstreffen in Weißenburg kurz vor dem Lager vorgenommen wurden.

Als es endlich soweit war reiste die Küche sowie einige Leiter schon einen Tag vor den Wölflingen an, sodass bei hochsommerlicher Hitze Aufenthaltszelt, Küche, Materialzelt und Leiterzelte aufgestellt werden konnten. Dadurch konnten sich die Wölflinge nach der Anreise am nächsten Tag auf den Aufbau ihrer eigenen Zelten fokussieren wobei sie von allen Leitern gleichermaßen unterstützt wurden. Anschließend konnte der Zeltplatz im Rahmen einer Platzführung entdeckt werden. Nach der ersten Nacht tauchte das erste Mal Bene Lustig auf, welcher mehr über Pfadfinder erfahren möchte. Unter diesem Zeichen steht das Lager anschließend. Um Bene Lustig möglichst viel erzählen zu können werden am ersten Lagertag Workshops durchlaufen bei welchen Pfadfindertechniken erlernt werden. Am darauffolgenden Tag lernen die Kinder in diversen Experimenten unterschiedlichste Sachen in Chemie, Physik und so weiter. Der dritte und vierte Tage sind anschließend von einem Haik geprägt bei welchem die Wölflinge außerhalb des Zelplatzes nächtigen. Außerdem wird am vierten Nachmittag aus dem Lagermüll Kunst und Nützliches gestaltet. Der letzte Lagertag vor der Abreise hatte das Thema Zirkus, so wurden verschiedene Kunststücke geübt und abends an einem bunten Abend vorgestellt. Tags darauf stand nun leider die Abreise an.

Das ganze Lager war im Großen und Ganzen ein großer Erfolg. Jeder Teilnehmer, egal ob Kind, Leiter, Küche oder der Arbeitskreis hatten großen Spaß. Die Lagerstimmung war durchgehend harmonisch und sämtliche Probleme konnten immer gemeinschaftlich gelöst werden. Das einzig negativ zu beurteilenden Punkt ist die leider nicht allzu große Bereitschaft einiger Stämme, Material für das Lager bereitzustellen obwohl deren Wölflinge mitgefahren sind. Dank hierbei an sämtliche sehr verleihungswilligen Stämme die da super ausgeholfen haben. Außerdem ein großes Dankeschön an die Küche aus Weißenburg die alle hervorragend über die Woche versorgt haben.

Ein Bericht von Christian Meixner, Referent der Wölflingsstufe